Leonardo da Vinci – Ein Genie in Rosa
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Leonardo da Vinci war nicht nur Maler, Ingenieur, Baumeister und Anatom, sondern auch ein bunter
Vogel, von seinen Zeitgenossen gleichermaßen belächelt und bewundert. Er liebte fantasievolle
Theateraufführungen und hüllte sich gerne in rosa Gewänder. Die Biografie von Walter Isaacson
präsentiert das Renaissance-Genie als Außenseiter, dem ständig neue Ideen durch den Kopf schwirrten,
der aber kaum etwas zu Ende brachte. Kein Wunder, dass seine Mona Lisa bis heute so unergründlich
lächelt. Die 750 Seiten dieses Wälzers stecken voller interessanter und zugleich
unterhaltsamer Details.
Rezension als Auslese kompakt im Deutschlandfunk
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Humboldt lebt!
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Wer Alexander von Humboldt für einen verstaubten Säulenheiligen vergangener Zeit hält, wird mit dem
Buch „Alexander von Humboldt und die Erfindung der Natur“ auf das Angenehmste eines Besseren belehrt.
Andrea Wulf präsentiert den Universaltgelehrten in neuem Glanz. Auf unterhaltsame Weise lässt sie das
Humboldtsche Gefühl für die Ganzheit der Welt wiederauferstehen.
Rezension in der Auslese im Deutschlandfunk
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Relativ genial
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Thomas de Padova beschreibt in "Allein gegen die Schwerkraft" eindrucksvoll die Stimmung in Einsteins
Berliner Zeit. Der Physiker wird beim Lesen lebendig – mit all seiner Genialität und Freiheitsliebe,
aber auch mit seinen Eigenheiten und Launen. Während die Welt um ihn herum aus den Fugen geriet,
revolutionierte Albert Einstein 1915 mit seiner Allgemeinen Relativitätstheorie die Physik. Dabei
fühlte sich das heute bewunderte Jahrhundertgenie privat wie politisch unverstanden. Inmitten
der Berliner Kriegsbegeisterung entwickelte er sich zur moralischen Instanz, aber auch zum
Einzelgänger.
Rezension in DeutschlandRadio Kultur
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Oliver Sacks blickt zurück
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Nur wenige Autoren können menschliche Schicksale und aktuelle Fragen der Wissenschaft so einfühlsam,
nachdenklich und unterhaltsam präsentieren wie der aus England stammende Neurologe Oliver Sacks. In
seiner Autobiografie "On the Move – Mein Leben" lernen seine Leser einen neuen Oliver Sacks kennen.
Er liebt einsame Fahrten mit dem Motorrad durch die Landschaft Kaliforniens, stemmt Gewichte am Muscle
Beach in Los Angeles, macht Erfahrungen mit Drogen und findet erst im Alter einen Partner für's Leben.
Auslese im Deutschlandfunk: Innenansichten eines Außenseiters
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Wake up !
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Immer mehr Menschen gönnen ihrem Gehirn nicht die nötige Zeit zum Schlafen. Wer viel schläft
gilt als faul, und der Schlaf hat einen schlechten Ruf. Vielen Berufstätigen und den meisten
Jugendlichen fehlt täglich bis zu eine Stunde Schlaf. Das schädigt die Gesundheit, stört
das Gedächtnis und vermindert die Konzentrationsfähigkeit.
Über das neue Buch von Peter Spork diskutiert das Auslese-Sachbuchtrio auf der Buchmesse in Frankfurt.
Rezension von Wake up! im Deutschlandfunk
Video der Auslese vom 12.10.2014
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Die Neandertaler und wir
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Der Paläogenetiker Svante Pääbo will wissen, was die Menschen von heute genetisch mit ihren
ausgestorbenen Vettern, den Neandertalern, verbindet. In seinem Buch verknüpft er gekonnt seine
eigene Lebensgeschichte mit einer Darstellung seiner Wissenschaft von den schwierigen Anfängen bis
heute. Auch wenn die wissenschaftliche Begeisterung gelegentlich mit dem Autor durchgeht, ist das Buch
weitgehend für Laien geeignet. Denn es liefert unerwartete, spannende Einblicke in das Leben eines
bekannten Wissenschaftlers.
Rezension in der Sendung Auslese im Deutschlandfunk
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Leibniz, Newton und die Erfindung der Zeit
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Ein wunderbares Buch, das den Leser in eine andere Zeit versetzt und interessante Einblicke in die
Anfänge der Wissenschaft liefert. Wie schon in "Das Weltgeheimnis" macht Thomas de Padova Ikonen der
Wissenschaft zu lebendigen Menschen: Diesmal den Vielschreiber und Universalgelehrten Gottfried
Wilhelm Leibniz und den genialen Starrkopf und Begründer einer neuen Physik Isaac Newton. Außerdem
beschreibt er leicht verständlich und mitreißend die Entwicklung der Zeitmessung im 17.
Jahrhundert.
Forschung aktuell Auslese im Deutschlandfunk
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Biohacking - Gentechnik aus der Garage
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Um Molekularbiologie oder Gentechnik zu betreiben, muss man kein Wissenschaftler sein. Jeder kann
zum "Do it yourself-Biologen" werden und in der heimischen Küche Gene isolieren oder Bakterien züchten.
"Biohacking" heißt ein neuer Trend aus den USA, dem die Journalisten Hanno Charisius, Sascha Karberg
und Richard Friebe in ihrem Sachbuch auf den Grund gehen. Lebendig und leicht verständlich beleuchten
sie die verschiedenen Seiten des Phänomens "Biohacking".
Rezensionen von Michael Lange für Leonardo, WDR 5
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Der König aller Krankheiten
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Das Buch des Mediziners Siddhartha Mukherjee ist für mich das beste Wissensbuch des Jahres 2012.
Nie zuvor wurde so kenntnisreich und zugleich emotional über das Thema Krebs geschrieben. Fehlentwicklungen
der Krebsforschung und das unnötige Leiden vieler Patienten legt Mukherjee schonungslos offen. Dabei
sieht er die Geschichte der Krebsforschung keinesfalls als Reihe von Rückschlägen. Für ihn ist jeder
Tag im Leben mit Krebs keine Niederlage des Arztes, sondern ein Sieg des Patienten.
Rezensionen von Michael Lange in "Bild der Wissenschaft" und "Deutschlandfunk"
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Physik mit Wiener Schmäh
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Wer es witzig, chaotisch, schwarz und manchmal böse mag, immer aber streng naturwissenschaftlich,
ist bei den Science Busters genau richtig. In ihrem neuen Buch wenden sich die drei Herren aus Wien
der Tierwelt zu. Hinter einem samtig weichen, rosa Umschlag verbergen sich viel Polemik, allerlei
Wortspielereien, schräge Kalauer und physikalische Wahrheiten. Der geneigte Leser schwankt permanent
zwischen Lachen, Lernen und Kopfschütteln.
Buchkritik: Michael Lange
Weitere lesenswerte Physikbücher in der Auslese im Deutschlandfunk
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Mein wundervolles Genom
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Das Zeitalter der persönlichen Genanalyse hat begonnen. Das eigene Risiko für Brustkrebs,
Herzkrankheiten, Diabetes und sogar Depressionen oder Schizophrenie lässt sich heute
durch einen Gentest bestimmen. Die Gene enthüllen angeblich sogar, wer wir sind, welche
Vorlieben wir haben, welche Probleme uns quälen und wer am besten zu uns passt. Die
dänische Wissenschaftsjournalistin Lone Frank macht sich selbst zum Versuchskaninchen.
Sie will die Möglichkeiten und Grenzen der modernen Gendiagnostik kennen lernen. Dazu
bestellt sie kommerzielle Gentests, trifft bekannte Genforscher, Mediziner und
Psychologen, und sie nimmt als Freiwillige an Forschungsprojekten zur Verhaltensgenetik
teil.
Buchkritik: Michael Lange
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