Raus aus der Natur! – Umgang mit invasiven Arten
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Asiatische Körbchenmuscheln, amerikanische Waschbären oder indisches Springkraut: Tiere und Pflanzen aus aller Welt sind weit außerhalb ihrer
Herkunftsländer heimisch geworden. Auch bei uns verdrängen sie vielerorts einheimische Arten - sehr zum Unmut von Naturfreunden. Der Umweltjournalist
Fred Pearce hält die Reaktionen vieler Artenschützer für übertrieben. Er stellt fest: Meist leben ursprüngliche Arten und Einwanderer friedlich
nebeneinander. Fremde Tiere und Pflanzen besetzen ökologische Nischen, die zuvor von den Einheimischen aus unterschiedlichen Gründen verlassen wurden.
Deutschlandfunk – Wissenschaft im Brennpunkt: Raus aus der Natur!
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Gewebe aus dem 3D-Biodrucker
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Jährlich zieht es tausende Studierende der Biologie, Biochemie und Biotechnologie nach Boston zur weltweiten iGEM Competition, einem Wettbewerb
für Biobastler. Unter den 300 Finalisten beim Giant Jamboree ist 2016 auch ein gemeinsames Team von TU und LMU München dabei. Die Studierenden
haben einen konventionellen Plastik-3D-Drucker zu einem 3D-Bioprinter umgebaut und gewinnen damit beim Finale den großen Preis.
Deutschlandfunk – Forschung aktuell: Biotinte für den 3D-Drucker
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Schöne neue Gentechnik
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Innerhalb von nur zwei Jahren hat sich die Arbeit in den Gen-Labors der Welt von Grund auf verändert. An die Stelle grobschlächtiger,
aufwendiger und fehleranfälliger Verfahren ist eine neue Gen-Chirurgie getreten: einfach, punktgenau und hoch effizient. Mit einer
Methode namens CRISPR-Cas können Wissenschaftler das Erbgut von Lebewesen gezielt manipulieren.
Deutschlandfunk – Wissenschaft im Brennpunkt: Schöne neue Gentechnnik
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Nashorn in Not
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Über 1.200 Nashörner haben Wilderer allein 2014 in Südafrika getötet. Um die Täter zu überführen,
setzen Wissenschaftler der Universität Pretoria auf eine DNA-Datenbank. Darin sind die genetischen
Fingerabdrücke von Nashörnern erfasst. Schon winzige Spuren Nashornpulver reichen aus, um einen
Wilderer zu überführen. Wer jedoch das Nashorn dauerhaft schützen will, muss den Menschen in der
Region helfen.
SWR 2 Wissen: Dickhäuter in Not
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Mendel und seine Erben
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Am 8. Februar 1865 trat der Augustinermönch Gregor Johann Mendel in Brünn vor die
naturforschende Gesellschaft. Er hatte sich mit der Züchtung von Erbsen befasst und die bis heute
gültigen Gesetze der Vererbung entdeckt. Das war die Geburtsstunde der Genetik, die nach einem
langsamen Start über manchen Irrweg eine rasante Entwicklung genommen hat.
Eine fünfteile Reihe in Leonardo (WDR 5) beschreibt den Weg der Genetik von Mendel über die
Doppelhelix, die Gentechnik und das Human-Genom-Projekt bis zur Epigenetik.
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Schlummernde Viren
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Viren sind Meister der Täuschung und des Versteckens, und sie können sich rasend schnell
ausbreiten. Hinterhältig bauen einige von ihnen aber auch ihre Erbinformation in das Erbgut von
Pflanzen, Tieren oder Menschen ein und bleiben dort. Sie arrangieren sich mit ihrem Wirt und werden
sogar als Teil von ihm weiter vererbt. Große Bereiche im Erbgut des Menschen stammen ursprünglich
aus Viren. Heute weiß man: Sie sind tickende Zeitbomben, aber auch ein wichtiger Motor der
Evolution.
"Viren im Erbgut" bei SWR 2 Wissen
Buchtipp: "Virolution" von Frank Ryan
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Vielseitige Doppelhelix
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So wie Kinder lernen mit Buchstaben zu schreiben, so haben Wissenschaftler in den letzten Jahren gelernt,
wie man mit Erbmolekülen schreibt. Statt Buchstaben verwenden sie die vier verschiedenen Basen der
DNA-Doppelhelix – abgekürzt A, T, G und C. Die Reihenfolge der Basen kann eine Information codieren.
Alles, was ein Computercode speichern kann, kann auch als DNA verschlüsselt werden. Das reicht von
Kontodaten bis zum Hollywoodfilm.
SWR 2: Mit DNA schreiben
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Gene unterwegs - Fremde DNA in unserem Erbgut
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Unsere Gene haben wir von unseren Eltern und die haben sie von ihren Eltern. So funktioniert biologische Vererbung, von Generation
zu Generation. Dahinter steckt der Sex, die geschlechtliche Fortpflanzung. Doch es geht auch anders. Gene von außen können in einen
anderen Körper gelangen, in das Erbgut eindringen und sich dort niederlassen. Das kann auch ein Organismus einer anderen Art sein.
Von Bakterien kennt man das Phänomen, doch Evolutionsbiologen entdecken auch bei höheren Organismen immer mehr Beispiele für diesen
"horizontalen Gentransfer". So transportieren parasitische Neunaugen Gene von einer Fischart zu einern anderen.
Autor: Michael Lange
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Genetik als Ingenieurswissenschaft
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Mikroorganismen machen aus Kohlehydraten den Alkohol in Bier und Wein und klären unsere
Abwässer. Mit der Gen-technologie wurde es möglich, Bakterien auch ganz neue Fähigkeiten
zu verleihen, indem gezielt einige zusätzliche Gene in das Erbgut eingeschleust werden.
Doch die "Synthetische Biologie" will mehr. Sie fügt dem bakteriellen Erbgut ganze
vorgefertigte Funktionseinheiten hinzu aus einem stetig wachsenden Baukasten. Immer
mehr Biotechnologie-Unter-nehmen nutzen diese "LEGO-Biologie" für ihre Zwecke.
Autor: Michael Lange
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Biosprit aus dem Genlabor
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Die Erdölvorräte gehen unweigerlich zur Neige. Um weiterhin Öl und Ölprodukte verkaufen
zu können, setzen die großen Ölkonzerne auf nachwachsende Biokraftstoffe, die man wie
Benzin oder Diesel in Autotanks füllen kann. In den USA fördern sie deshalb vermehrt
kleine Biotechnologieunter-nehmen. Die ersten Lebewesen, die pflanzliche Rohstoffe
wie Zucker oder Zellulose in Alkohol oder gleich in Biodiesel umwandeln, sind angeblich
bald marktreif.
Autor: Michael Lange
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